Lehnitz: Weitere Bombe muss gesprengt werden

Bombensprengung am 27.6. im ehemaligen Militärforst Lehnitz: Weitere Bombe muss gesprengt werden

Sperrkreis (Quelle Stadt Oranienburg)

Wie bereits mitgeteilt, wurde im ehemaligen Militärforst Lehnitz in einer Tiefe von zwei Metern eine 250-kg-Bombe amerikanischer Herkunft gefunden. Diese verfügt über einen chemischen Langzeitzünder und muss am morgigen Donnerstag, den 27.6. gesprengt werden. Wie sich vor Ort herausgestellt hat, gibt es im nahen Umfeld mehrere Bombentrichter. In einem befindet sich eine weitere 250-kg-Bombe amerikanischer Herkunft, vermutlich ebenfalls mit Langzeitzünder ausgestattet. Diese wird nun ebenfalls gesprengt. Die Arbeiten können sich durch die Sprengung von nun zwei Bomben verlängern. Sollte alles reibungslos verlaufen, könnte die Sprengung aber bis frühen Nachmittag abgeschlossen sein.

Um die Sprengungen durchführen zu können, tritt am 27.6. um 9 Uhr ein mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg (KMBD) abgestimmter Sperrkreis mit einem Radius von 1000 Metern rund um den Fundort der Bomben in Kraft, der nicht betreten werden darf. In diesem Sperrkreis sind 124 Personen gemeldet, die bereits schriftlich informiert worden sind. Wichtig zu wissen: Vom Sperrkreis ist keine Lehnitzer Wohnbebauung betroffen. Die vom Sperrkreis betroffenen Personen sind im Ortsteil Schmachtenhagen gemeldet. Der Bereich wird mit mehr als 20 Absperrposten gesichert, auch eine Drohne wird im Einsatz sein. Die Aufhebung des Sperrkreises wird mittels Sirenenton bekanntgegeben. Für betroffene Anwohnerinnen und Anwohner hat die Stadtverwaltung eine Anlaufstelle in der Turnhalle der Neddermeyer-Grundschule im Ortsteil Schmachtenhagen (Schmachtenhagener Dorfstraße 33 B, 16515 Oranienburg) eingerichtet, diese steht ab 8:30 Uhr zur Verfügung.

Wegen der erwarteten heißen Temperaturen wird die Oranienburger Feuerwehr den Ort rund um die gefundene Bombe vorsorglich wässern, um einen möglichen Brand zu verhindern.

Die Vorbereitungen der Sprengung läuft auf Hochtouren. Es handelt sich um die 232. und 233. Weltkriegsbombe, die seit 1990 aus Oranienburgs Erde geholt werden muss. Fragen rund um die Bombensprengung und die damit verbundene Evakuierung beantwortet die Stadtverwaltung unter (03301) 600 6592.

Quelle: Stadt Oranienburg, Pressemitteilung 122/ 2024