Planunterlagen für den Ersatzbau der Brücke Havelhausen werden veröffentlicht
Bekanntermaßen plant das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel den Neubau der Brücke Havelhausen. Auch wenn das Bauwerk nicht im Stadtgebiet Oranienburg liegt, so hat es vor allem für Pendlerinnen und Pendler eine große Bedeutung. Ab Dienstag, den 18.2. können die Planunterlagen online eingesehen werden. Bis zum 17.3. sind sie auf der Internetseite der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt unter www.gdws.wsv.bund.de zu finden (Rubrik Wasserstraßen » Planfeststellung » Planfeststellungsverfahren » Ersatzneubau der Straßenbrücke Havelhausen). Bis spätestens zum 31.3. können Einwendungen gegen das Bauvorhaben und Stellungnahmen von anerkannten Vereinigungen erhoben werden.

Der Neubau der Brücke ist erforderlich, weil die jetzige Durchfahrtshöhe für Schiffe auf dem zwischen Oranienburg und Hohen Neuendorf verlaufenden Oder-Havel-Kanal zu gering ist. Auch der Zustand der Brücke sowie die unzureichenden Breiten der Geh- und Radwege sind Anlass für den Neubau. Um die neue Brücke errichten zu können, muss die Berliner Straße für voraussichtlich neun Monate gesperrt werden. Soweit der Stadt Oranienburg bekannt, ist der Bau für 2026 geplant.

Die Oranienburger Stadtverordnetenversammlung hatte 2021 beschlossen, dass sich die Stadtverwaltung für die Errichtung einer Notbrücke während der Bauzeit für Autos, Radfahrer und Fußgänger gegenüber den zuständigen Behörden einsetzen soll. Aus ökologischen, ökonomischen und zeitlichen Gründen folgt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt dieser Forderung nach aktuellem Stand offenbar nicht.

Quelle: Stadt Oranienburg, Pressemitteilung 08/2025